Liebe auf den ersten Blick ist es weiß Gott nicht:
Adam fühlt sich durch die redselige Gefährtin in seiner Ruhe gestört, verständnislos steht er vor ihrer innigen Zuneigung zu jeglichem Geschöpf, wie nutzlos es auch sein mag. 
Eva dagegen fühlt sich von seiner nüchternen Sachlichkeit und seinem mangelnden Einfühlungsvermögen vor den Kopf gestoßen und merkt erst mit der Zeit, dass sie ihn trotz all seiner Mängel liebt. 
Und so enden die ‘Tagebücher von Adam und Eva’ mit einer großartigen Liebeserklärung.
Mit bekannt pointenreichem Humor schildert Mark Twain (1835-1910) die Anfänge eines abenteuerlichen Lebens zu zweit, wobei er allerhand Klischees und Vorurteile auffährt, die es zu überwinden gilt, bevor das Postulat «seid fruchtbar und mehret euch» erfüllt werden kann.
Dass die beiden schließlich doch noch zueinanderfinden, ist ein seltenes Glück für die Menschheit – und für den Zuhörer.
Es lesen: Katja Steuer und Thomas Hollaender
Dauer ca. 60 Minuten

